Petö - Konduktive Förderung

Diese Therapie ist für Frühjahr 2003 geplant, wir stehen bereits auf der Warteliste.

Die Konduktive Förderung, was ist das eigentlich?
Diese, aus Ungarn stammende Therapie, wird nach ärztlicher Verordnung als Entwicklungs- und Handlungskonzept im Rahmen einer medizinischen und pädagogischen Rehabilitation als komplexer und synchroner Therapie-, Lern- und Erziehnungsprozess organisiert und von Konduktorinnen durchgeführt.


Konduktive Förderung erfordert das interdisziplinäre Zusammenführen medizinisch-therapeutischer Erkenntnisse aus Psychologie und (Heil-, Sonder-, Sozial-) Pädagogik.
Das Grundprinzip der konduktiven Förderung basiert auf der Betrachtungsweise, dass cerebrale Bewegungsstörung auch ein komplexeres Lernhindernis darstellt, das mit besonderen Fördermaßnahmen aktiv handelnd überwunden werden kann.


- Ziel ist die maximale Unabhängigkeit von Hilfsmitteln bzw. Personen (z.B. beim Erwerb motorischer Grundfähigkeiten wie Sitzen, Stehen, Gehen, Laufen, Feinmotorik sowie koordinativer Eigenschaften.
- Intelektuelle und sozialemotionale Lernbereiche werden gefördert (Sprache, Kulturtechniken, psychosoziales Handeln).
- Förderung der Selbstständigkeit im lebenspraktischen Bereich (Essen, Ankleiden, Hygiene).


Unter maximaler Unabhängigkeit wird die Fähigkeit verstanden, sich in der jeweils altersadäquaten Umgebung zurechtzufinden, ohne Unterstützung zu benötigen.